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Q3/2025: Wohnimmobilienmarkt Deutschland – stabile Nachfrage, sanfter Preisanstieg
Markt zieht wieder an – besonders im Bestand
Der Wohnimmobilienmarkt in Deutschland zeigte sich auch im dritten Quartal 2025 robust. Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten bleibt die Nachfrage hoch, insbesondere im Bestand. Gesunkene Finanzierungskosten, gestiegenes Käufervertrauen und ein anhaltend knappes Angebot fördern die Marktdynamik. Käufer greifen verstärkt bei gut erhaltenen Bestandsobjekten zu – sowohl zur Eigennutzung als auch zur Kapitalanlage.
Marktentwicklung und Nachfrage
Die Nachfrage nach Wohneigentum bleibt stabil auf hohem Niveau. Im ImmoScout24-WohnBarometer ist ein fortgesetztes Interesse insbesondere an Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen im Bestand zu erkennen. Auch die Aktivität von Kapitalanlegern zieht weiter an – insbesondere in Städten mit moderatem Preisniveau und attraktiven Mietrenditen.
Die Finanzierungsbereitschaft hat sich laut dem BF.Quartalsbarometer leicht verbessert. Der Indikator stieg im Q3 von –9,58 auf –7,04 Punkte, was auf eine tendenziell optimistischere Marktwahrnehmung bei Banken und Finanzierungsvermittlern hinweist.
Preisentwicklung
Die Immobilienpreise zeigen sich im dritten Quartal 2025 moderat steigend:
- Eigentumswohnungen im Bestand: +0,2 % zum Vorquartal (2.549 €/m²); +2,0 % gegenüber Q3/2024
- Neubauwohnungen: +0,5 % zum Vorquartal; ebenfalls +2,0 % zum Vorjahr
(Quelle: ImmoScout24 WohnBarometer Q3/2025)
Laut Immowelt-Analyse steigen die Angebotspreise:
- Eigentumswohnungen gesamt: +1,3 % zum Vorquartal
- Einfamilienhäuser: +0,8 % zum Vorquartal
(Quelle: immowelt-impuls.de)
In einzelnen Großstädten zeigen sich erneut stärkere Bewegungen: In Frankfurt, Hamburg und Köln ziehen die Preise überdurchschnittlich an, während kleinere Städte wie Leipzig oder Hannover eine stabilere Entwicklung zeigen.

Neubau bleibt schwach
Der Neubaumarkt stagniert weiterhin. Hohe Baukosten, schwierige Genehmigungsverfahren und eine weiterhin ausstehende Neuausrichtung der staatlichen Förderpolitik hemmen die Bautätigkeit.
Das begrenzte Angebot an Neubauten lässt Bestandsobjekte umso attraktiver erscheinen. Auch institutionelle Anleger bevorzugen inzwischen wieder sanierte Bestandsportfolios gegenüber risikobehafteten Neubauprojekten.
Investmentmarkt Wohnen
Der Investmentmarkt zeigt im dritten Quartal spürbare Belebung:
- BNP Paribas Real Estate beziffert das Transaktionsvolumen im Wohnsegment für die ersten drei Quartale 2025 auf rund 6,3 Milliarden Euro
- Savills kommt auf ca. 5,5 Milliarden Euro im selben Zeitraum
Nachfrage besteht besonders nach Mehrfamilienhäusern in mittleren Städten und wachstumsstarken B- und C-Standorten. Die Preisstabilität im Wohnsegment sowie die Aussicht auf langfristige Mietrenditen stärken das Vertrauen institutioneller Investoren.
Fazit – drei zentrale Entwicklungen in Q3/2025
1. Bestandsimmobilien gefragt: Die Nachfrage konzentriert sich zunehmend auf Bestandsobjekte, die sofort verfügbar sind und attraktive Lagequalitäten bieten.2. Preise steigen langsam, aber stetig: Nach den Rückgängen 2022/23 zeigt sich der Markt nun stabil, mit leicht positiven Entwicklungen.
3. Investoren aktiv in B- und C-Städten: Neben den Metropolen rücken zunehmend mittelgroße Städte mit stabiler sozioökonomischer Basis in den Fokus.
1. ImmoScout24 WohnBarometer Q3/2025
2. Immowelt Marktanalyse Q3/2025
3. BNP Paribas RE, Deutschland At a Glance, Oktober 2025
4. Savills Marktbericht Q3/2025
5. BF.direkt Quartalsbarometer Q3/2025
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Bedeutung energetischer Sanierung für Käufer und Werterhaltung?
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